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Alles Gute für das Wasser

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Für die Sanierung der beiden Speicher auf dem Gelände des Rellinger Wasserwerks investiert die Gemeinde mehr als 500.000 Euro.

Der Eingang erinnert etwas an den Film „Das Boot“. Einen Meter im Durchmesser misst der kreisrunde Zugang. Wie in einem U-Boot geht es durch die Öffnung, dann steht man in einem der beiden Reinwasserspeicher des Rellinger Wasserwerks. Dass man überhaupt Zugang zu dem 600 Kubikmeter fassenden Speicher hat, liegt an den Sanierungsarbeiten, die im Oktober vergangenen Jahres begonnen haben.

„Bei der Begutachtung und der Prüfung der Probeentnahmen wurde festgestellt, dass die Behälter sanierungsbedürftig sind“, sagt David Beverungen aus dem Fachbereich Planen und Bauen des Rellinger Rathauses. Wasserwerkschef Jürgen Pein konkretisiert: „Von den kunststoffbeschichteten Alurohren hat sich der Kunststoff abgelöst. Dazu hat das Wasser begonnen, Kalk aus dem Beton der Speicher zu lösen.“ Beides führte dazu, dass entschieden wurde, die Behälter, in denen das Trinkwasser nach der Förderung aus den Brunnen und der Aufbereitung sowie vor der Weiterleitung an die Kunden zwischengespeichert wird, zu sanieren. Jürgen Pein: „Zunächst wurde das Wasser abgelassen, dann wurde der Speicher sandgestrahlt und eine neue Beschichtung angebracht.“ Auch die Zu- und Ableitungen werden erneuert.

Im Rahmen der Maßnahme wurde auch die Arbeit der Mitarbeiter des Wasserwerks erleichtert. Die alten Speicher waren zu Kontroll- und Sanierungszwecken nur von oben und unter Einsatz einer Leiter aus fünf Meter Höhe erreichbar. „Das war auch gefährlich“, erinnert sich Pein. Nun wurde der kreisrunde Zugang, der später auf 80 Zentimeter verengt wird, in die Seitenwand geschnitten. Sollte es zu einem Notfall kommen, können auch Rettungsmaßnahmen leichter durchgeführt werden.

Mit der Fertigstellung der Arbeiten am ersten Speicher, die unter der Bauleitung des Ingenieurbüros Lührs aus Bremen von den Firmen SIGRO (Strahl- und Beschichtungsarbeiten) aus Parchim und PRT aus Rendsburg (Anlagenbau) vorgenommen wird, rechnet Jürgen Pein mit Mitte Februar: „Dann können wir mit der Befüllung und der Beprobung beginnen.“ Die Sanierung des zweiten Reinwasserspeichers – ebenfalls mit einem Fassungsvermögen von 600 Kubikmetern – ist dann von September an vorgesehen. „Außerhalb der Monate mit hohem Trinkwasserbedarf“, sagt David Beverungen.

Für die Arbeiten steht im Haushalt der Gemeinde Rellingen ein Brutto-Betrag von 501.950 Euro zur Verfügung. Alles Gute also für das Rellinger Wasser und somit auch für die Rellinger Bürgerinnen und Bürger. ©Flomm/kommunikateam

Im Inneren wurde der 600 Kubikmeter fassende Speicher sandgestrahlt und mit einer neuen Beschichtung versehen. ©Flomm/kommunikateam
Wasserwerker Jürgen Pein vor dem neuen Zugang zum ersten sanierten Speicher auf dem Gelände des Rellinger Wasserwerks. ©Flomm/kommunikateam
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