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Der ehemalige Polizeibeamte Wolfgang Ketels informierte im Rellinger Rathaus über den Enkeltrick und falsche Polizisten. ©Flomm/kommunikateam

Info-Veranstaltung des kriminalpräventiven Rats der Gemeinde Rellingen zum Enkeltrick und zu falschen Polizisten.

Es sind Zahlen, die erschrecken: Fast sechs Millionen Straftaten werden jährlich in Deutschland registriert, 800.000 Menschen wurden zu Opfern von Gewalttaten. Und häufig wiegen die psychischen Schäden sehr viel schwerer als der entstandene materielle Schaden beispielsweise bei einem Einbruch.

Um zu informieren und um Maßnahmen der Vorbeugung zu zeigen, hat sich der Kriminalpräventive Rat der Gemeinde Rellingen im Mai neu aufgestellt. Die bisherigen Räte für die Jugend und die Senioren wurden zusammengefasst. Bei der ersten Veranstaltung – die sich eher an die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger richtete – ging es um den sogenannten Enkeltrick und um Verbrecher, die sich fälschlicherweise als Polizisten ausgeben.

Mit dem ehemaligen Kriminalpolizisten Wolfgang Ketels, der sowohl für den Kriminalpräventiven Rat als auch für die Opferschutzorganisation Weißer Ring tätig ist, wurde ein fach- und sachkundiger Referent gewonnen.

Anhand einiger Beispiele zeigte Ketels die Vorgehensweise der Kriminellen auf, die zumeist über das Telefon Kontakt aufnehmen, sich als Familienangehörige ausgeben und die Gutgläubigkeit ihre Opfer nutzen, um an Geld oder sonstige Wertgegenstände zu kommen. Immer häufiger wird so getan, als ob es sich um Polizeibeamte handelt. Eine weitere Masche ist es, Schockzustände auszunutzen, um zum Erfolg zu kommen. 

Als Tipps, sich gegen kriminelle Machenschaften zu wappnen, nannte Ketels:

  • Sich nicht ausfragen lassen
  • Kontrollfragen stellen
  • Vorgezeigte Dienstausweise prüfen
  • Niemals Geld oder andere Wertgegenstände holen und an Unbekannte weiterzugeben 
  • Im Zweifelsfall immer die 110 wählen

In der anschließenden Diskussion wurde unter anderem herausgearbeitet, dass die Täter ihre Opfer häufig über alte Vornamen in Telefonbüchern ausfindig machen. Hier könnte eine Änderung des entsprechenden Eintrags – beispielsweise die Abkürzung des Vornamens – schon hilfreich sein.

In der Zukunft will der Kriminalpräventive Rat u.a. zwei Veranstaltungen pro Jahr organisieren. Das Programm für das Jahr 2020 soll demnächst erarbeitet werden. ©Flomm/kommunikateam

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