Das große Ziel hieß Gold
72 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der großen Sportabzeichen-Aktion des Rellinger TV
10. November 1912: Die Hauptversammlung des Deutschen Reichsausschusses für Olympische Spiele beschließt unter dem Namen „Auszeichnung für vielfältige Leistung auf dem Gebiet der Leibesübungen“ die Einführung einer Ehrung, die die Grundlage für das Deutsche Sportabzeichen war. 26. September 2020: Auf dem Sportplatz der Caspar-Voght-Schule, tummeln sich 72 Jungen und Mädchen, um das begehrte Abzeichen zu Erwerben. Am liebsten natürlich in der höchsten Stufe, in Gold.
Die Organisatoren hatten großen Wert darauf gelegt, dass die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden. So blieben immer feste Gruppen zusammen, um die Anforderungen an den einzelnen Stationen zu absolvieren. „Die Eltern konnten leider nicht zum Anfeuern kommen“, sagte Vereinssportlehrerin Melanie Pletz-Mendes. Dennoch war bei den Nachwuchssportlern die Freude groß, sich wieder messen zu können.
Beim Sportabzeichen geht es darum, in den Bereichen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination bestimmte Leistungen zu erfüllen. So muss beispielsweise ein Mädchen im Alter von 16 Jahren einen 800-Meter-Lauf in 3:25 Minute absolvieren, einen 200-Gramm-Ball 31 Meter weit werfen, die 100 Meter in 15 Sekunden sprinten und im Weitsprung nach vier Metern in der Grube landen. Dazu muss die Schwimmfähigkeit nachgewiesen werden.
Beim Rellinger TV mit seinen etwa 1.700 Mitgliedern hat die Abnahme des Sportabzeichens ein lange Tradition. Das gilt auch für die Übergabe der Abzeichen und Urkunden, die in den vergangenen Jahren immer während des großen RTV-Sommerfests vorgenommen wurden. In diesem Jahr musste das Fest coronabedingt leider ausfallen. „Wir versuchen aber, einen Ersatz zu schaffen und einen schönen Rahmen zu finden“, kündigte Melanie Pletz-Mendes an. ©Flomm/kommunikateam
![](/fileadmin/_processed_/8/3/csm_772_SF_SpoAbRTV02_7a555b9e12.jpg)
![](/fileadmin/_processed_/4/f/csm_772_SF_SpoAbRTV01_1609536569.jpg)