Der "grüne Teppich" von Egenbüttel
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Der Kunstrasenplatz des SC Egenbüttel ist fertiggestellt. Eröffnungsfeier soll folgen, wenn es wieder möglich ist
In einem satten Grün liegt er da, der neue Kunstrasenplatz des SC Egenbüttel. Groß ist der Drang, ihn endlich zu bespielen. Doch die gegenwärtige Corona-Pandemie lässt keinen geregelten Trainingsbetrieb und schon gar keine Punktspiele zu. „Ich habe den Trainingsplan aber schon fertig. Jede unserer Mannschaften bekommt eine Trainingszeit auf dem neuen Platz“, sagt SCE-Geschäftsführer Dirk Förster. Gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Norbert Schroeder und Bürgermeister Marc Trampe nahm Förster den „Teppich“ in Augenschein. Stilecht trug das Trio Sportler- und Schiedsrichterkleidung.
Der Platz des Fabrikat Greenfields MX NF enthält keinen Kork als Füllmittel, stattdessen wird er mit acht bis zehn Kilogramm Sand pro Quadratmeter beschwert. Auch eine Bewässerung ist nicht nötig. Dafür kann das Material nach seiner Nutzung gut recycelt werden. „Dieser Platz ist einzigartig in Norddeutschland“, betont Verwaltungschef Trampe.
Für den Kunstrasen, den bepflanzten Wall zur Straße Am Kellergraben und die neue Flutlichtanlage werden insgesamt 1,193 Millionen Euro investiert. Diese Kosten teilen sich der SCE, der Landessportverband, das Land Schleswig-Holstein, der Kreis Pinneberg und die Gemeinde Rellingen. Dirk Förster hob hervor, dass die Folgekosten von etwa 6.000 Euro pro Jahr deutlich niedriger seien als bei älteren Kunstrasenplätzen, bei denen das Vier- bis Fünffache fällig wäre.
Bleibt nur noch die Frage nach der feierlichen Eröffnung. „Die Gemeinde wird den SCE herausfordern“, sagt Bürgermeister Marc Trampe. Zuvor muss allerdings die Corona-Pandemie überwunden sein. Und der Verwaltungschef gibt auch zu: „Ich habe noch etwas Trainingsrückstand.“ ©Flomm/kommunikateam