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Die Bürgerinnen und Bürger hatten das Wort

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Noch endet der Lohacker an dieser Wand. Das dahinter liegende Baumschulgelände, das im Rahmen des B-Plans 75 überplant werden soll, soll über eine Fortsetzung dieser Straße erschlossen werden. ©Flomm/kommunikateam

Mehr als 50 Teilnehmer bei der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung für den Bebauungsplan 75 im Rathaus.

Die Schaffung von Wohnraum und der Neubau eines Kindergartens in der Weiterführung der Straße Lohacker sind die zwei wesentlichen Ziele des Bebauungsplans 75 der Gemeinde Rellingen. Am 20. März hatten die politischen Vertreter des Bauausschusses mehrheitlich den Aufstellungsbeschluss gefasst, nun hatten im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung die Bürgerinnen und Bürger das Wort. Sie konnten ihre Anmerkungen und Bedenken zu Protokoll bringen. Von dieser Möglichkeit machten mehr als 50 Gäste im Ratssaal regen Gebrauch.

In seiner Begrüßung hatte Bürgermeister Marc Trampe erläutert, dass das im B-Plan vorgesehene Areal im gültigen Flächennutzungsplan der Gemeinde als Wohngebiet ausgewiesen ist. Im Anschluss erläuterte Oliver Kühle, Geschäftsführer des Architektur- und Stadtplanungsbüros B2K, die Planungen, die aber nur eine erste „Skizze“ seien. Verwaltungschef Trampe ergänzte: „Es zeigt, wie es sein kann, nicht wie es sein muss.“

Auf einer Fläche von etwa 5.000 Quadratmetern soll eine Kindertagesstätte entstehen, für die ein Träger im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens gesucht wird. Zusätzlich sind nach den ersten Planentwürfen 19 Grundstücke für die Bebauung mit Einfamilienhäuser angedacht. Erschlossen werden soll das neue Gebiet, auf dem sich bislang das Betriebsgelände einer Baumschule befindet, über die Straße Lohacker, die derzeit noch an einer Lärmschutzwand endet.

Die Anmerkungen der Bürgerinnen und Bürger gingen in erster Linie in Richtung Lärm und Verkehr. Von vielen Anwesenden wurde außer dem erhöhten Verkehrsaufkommen im Lohacker selbst der weiterführende Verkehr aus der und in die Tangstedter Chaussee zur Sprache gebracht. Andrea Reichert, stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Planen und Bauen im Rathaus, wies darauf hin, dass man in Sachen Ausbau des überlasteten Kreuzungsbereichs Tangstedter Chaussee/Hauptstraße „am Ball“ sei. Eine Lösung dieses Problems würde sich positiv auf den gesamten Verkehr in der Baumschulgemeinde auswirken.

Eine Anmerkung beinhaltete den Vorschlag, in jedem Fall eine zweite Möglichkeit der Zuwegung zum neuen B-Plan-Gebiet in Betracht zu ziehen. Kritisch wurde der Bring- und Abholverkehr zur neuen Kita gesehen. Auch das Thema Schulwegsicherung wurde angesichts der zunehmenden Fahrzeugbewegungen thematisiert.

Sämtliche Hinweise und Anmerkungen wurden vom gemeindlichen Stadtplaner Florian Schmidt protokolliert und werden in den Entscheidungs- und Abwägungsprozess einfließen, der letztlich im kommunalpolitisch gefassten Satzungsbeschluss mündet. Damit ist aber vor dem Jahr 2019 kaum zu rechnen,

Bürgermeister Marc Trampe dankte den Anwesenden nach der gut zweistündigen Veranstaltung abschließend für den konstruktiven Abend und lud die Gäste herzlich dazu ein, die weiteren Schritte der Planung auch durch den Besuch der Bauausschusssitzungen oder der Homepage der Gemeinde aktiv zu begleiten. ©Flomm/kommunikateam

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