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„Die Stimmung im Team muss passen“

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8. Rellinger Handwerkerfrühstück

In Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels stehen Handwerksbetriebe vor der Herausforderung, qualifiziertes Personal zu finden und auch längerfristig an den Betrieb zu binden. „Was macht einen Arbeitgeber für Arbeitnehmer attraktiv und welche Beispiele aus dem Mittelstand sind bekannt?“ Mit diesen beiden Fragen begann Kristian Lüdtke, Fachkräfteberater der WEP Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Pinneberg mbH, am Mittwoch seinen Vortrag im Rellinger Rathaus.

Zum 8. Rellinger Handwerkerfrühstück der Gemeinde Rellingen und der Handwerkskammer Lübeck waren wieder zahlreiche Betriebsinhaber sowie Vertreter der Agentur für Arbeit und der Handwerkskammer zum Netzwerken erschienen. Während viele Punkte zur Arbeitgeberattraktivität aus dem Teilnehmerkreis genannt wurden, fielen Beispiele für Unternehmen schon schwerer. „Gerade für kleinere Betriebe ist es wichtig, die Bekanntheit zu steigern, um von potenziellen Bewerbern gefunden zu werden.“, fasste es Kristian Lüdtke, treffend zusammen. Nachdem er zunächst auf die sich wandelnden Anforderungen und Bedürfnisse der jetzigen Arbeitnehmer einging, die andere Ansprüche an ihren Arbeitgeber und das Führungsverhalten stellen, als die vorherigen Generationen, kam er auf Maßnahmen zu sprechen, die er Unternehmen empfiehlt. Eine aktive Führung spielt dabei ebenso eine Rolle, wie den Mitarbeitern Vertrauen entgegen zu bringen und ihre Arbeit wertzuschätzen. Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und flexible Arbeitszeitmodelle werden immer mehr von Arbeitnehmern eingefordert.

In seinem Bericht aus der betrieblichen Praxis bestätigte Stefan Brühl von Brühl Friseure die genannten Punkte, die er mit seiner Frau in den beiden Rellinger Salons bereits länger umsetzt. Ausgangspunkt hierfür war eine Umfrage unter den Mitarbeitern zu den Wünschen bei der Arbeitsplatzgestaltung. Auch hierbei wurden flexible Arbeitszeiten, eine selbstständige Arbeitsweise und Wertschätzung als wichtigste Punkte genannt. Brühl sieht es als seine Aufgabe, als Arbeitgeber die Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Selbstorganisation und Eigenverantwortung seiner Mitarbeiter zu fördern. Daneben ist es ihm auch wichtig, das unternehmerische Denken und Kostenbewusstsein in der Belegschaft zu fördern. Neben all den genannten Maßnahmen schloss er mit dem wichtigsten Punkt: „Die Stimmung im Team muss passen.“

Auch wenn viele der vorgestellten Maßnahmen bereits bei den anwesenden Betriebsinhabern bekannt waren und umgesetzt werden, sind sich der Rellinger Wirtschaftsförderer Harald Poppner und der Betriebsberater der Handwerkskammer Lars Lüthje, Veranstalter des Rellinger Handwerkerfrühstücks sicher, dass doch wieder Impulse gesetzt wurden, um sich mit der eigenen Arbeitgeberattraktivität auseinander zu setzen und auch die zahlreichen angesprochenen Beratungsangebote für Betriebe zu nutzen.

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