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Fast zweimal um die ganze Welt

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Wolfgang Scobel (rechts) und Yvonne Neumann (links) wurden von Anja Keller und Andreas Carstensen mit den Preisen belohnt. ©Flomm/kommunikateam

Gelungene Premiere für das Stadtradeln in Rellingen. Eine der aktivsten Gemeinden im Kreis Pinneberg. Große Preisverleihung im Rathaus.

Die Anzahl der Räder vor dem Rellinger Rathaus war schon ein deutliches Indiz dafür, was sich im Ratssaal abspielte: Nach drei Wochen Stadtradeln gab es die große Preisverleihung. Erstmals hatte die Baumschulgemeinde an dieser Aktion teilgenommen, die dem Klimaschutz dient und die das Radfahren in den Fokus der Bevölkerung rücken soll. Und das mit beeindruckenden Ergebnissen: 469 aktiv Radelnde legten vom 27. Mai bis zum 16. Juni in 28 Teams 66.751 Kilometer zurück. Das entspricht einer CO2-Vermeidung von neun Tonnen und der 1,67-fachen Länge des Äquators

Statistisch gesehen kam jeder Rellinger auf 4,53 Kilometer. Das bedeutete kreisweit Platz drei und unter den Gemeinden vergleichbarer Größe sogar den Sieg. Dazu war die Rellinger Gemeindevertretung das zweitaktivste Kommunalparlament des Kreises. „Das Stadtradeln war ein voller Erfolg“, bilanzierte auch Anja Keller, die gemeinsam mit Andreas Carstensen an der Spitze des zwölfköpfigen, ehrenamtlichen Organisationsteams stand. Das sah auch Bürgermeister Marc Trampe so: „Das Radfahren hat eine hohe öffentliche Aufmerksamkeit bekommen. In Rellingen ist nicht alles gut, aber auch nicht alles schlecht. Dort, wo wir besser werden können, werden wir optimieren“, sagte der Verwaltungschef, der selbst zu den Teilnehmern gehörte und bei der Preisverleihung einen Blumengutschein gewann. Im Fuhrpark des Rathauses gibt es zudem seit kurzem ein Elektrofahrrad.

Die meisten Kilometer als Einzelperson legte Wolfgang Scobel zurück. Der 80-Jährige spulte 1.203 Kilometer ab und gewann ein von der Firma Statics gespendetes Fahrrad, das er dem Diakonieverein Migration zur Verfügung stellen will. „Ich fahre im Schnitt 10.000 Kilometer im Jahr“, sagte Scobel bei der Preisverleihung, zu deren Gelingen zahlreiche Rellinger Betriebe mit Spenden beigetragen haben. Platz zwei ging mit 967 Kilometern an Yvonne Neumann, die erst durch das Stadtradeln wieder zum Rad fand. „Ich bin seit vier Wochen nur zweimal mit dem Auto gefahren“, sagte Neumann. Sie erhielt einen von der Firma CTP gespendeten Fahrradanhänger. Dritter wurde Henner Heuer mit 917 Kilometern. Er darf sich über ein Essen im Gasthaus Schleßelmann freuen.

Das Gasthaus stellte mit 32 Mitgliedern, gemeinsam mit dem gleichstarken Judo-Team des Rellinger TV, die Mannschaft mit den meisten Aktiven. Bei den Schulen stach vor allem die Erich Kästner Schule aus dem Ortsteil Krupunder hervor, die mit fünf Klassen dabei war. Die 4b erradelte 5.451 Kilometer, die 2b kam dank der Unterstützung der Erwachsenen auf 67 Teammitglieder.

Mitorganisator Andreas Carstensen freute sich besonders über das Gemeinschaftsgefühl, das bei den insgesamt 16 Veranstaltungen und Touren entstanden ist. Das Stadtradeln soll auch im Jahr 2020 wieder in Rellingen stattfinden. Dafür erhofft sich die Organisationscrew noch einige ehrenamtliche Neuzugänge. Alle Informationen gibt es auf der Stadtradelnseite für Rellingen.

In einem kurzen Referat ging der Mediziner Roland Sellckau von der Fleetinselklinik auf die gesundheitlichen Aspekte des Radfahrens ein. Ebenso wie Wolfgang Scobel appellierte der Arzt an alle Radfahrer, unbedingt einen Helm zu tragen. ©Flomm/kommunikateam

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