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Gemeinde Rellingen und Kirchengemeinde erinnern an zivile Opfer des 2. Weltkrieges

  • Rathaus

Auf dem Rellinger Friedhof kann fortan ein Stück Rellinger Geschichte wahrgenommen werden, wenn auch ein trauriges.

Es war schon seit einigen Jahren üblich, am Volkstrauertag nicht nur das Ehrenmal bei der Kirche, sondern auch die Gräber ziviler Opfer auf dem Friedhof aufzusuchen. Die Projektgruppe Frauen und Heimat hatte dazu die Initiative ergriffen, den Kriegsgefangenen, Zwangsarbeiter/innen und zivile Bombenopfer zu gedenken.

Da jedoch außer am Volkstrauertag kaum jemand von den Grabfeldern Notiz zu nehmen scheint, entstand die Idee, die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen.

Der Gemeindearchivar hat zu den Grabfeldern Informationen und Hintergründe zusammengetragen und in einer digitalen Broschüre zusammengefasst. Seit einigen Tagen weisen vor Ort auf dem Friedhof neu aufgestellte Hinweistafeln auf die besonderen Grabfelder hin. Die digitale Broschüre ist über den QR-Code auf den Tafeln sofort mit dem Smartphone abrufbar, so dass die Hintergründe transparent werden.

Bürgermeister Trampe sagt: „Durch diese Aufarbeitung der Themen durch unseren Archivar spürt man eine andere Betroffenheit. Denn die kriegerischen Auseinandersetzungen, die wir in anderen Teilen Europas und der Welt so bedauern, können mit dem örtlichen Bezug nochmal ganz anders nachempfunden werden.“

Dem Dank an den Archivar schließt sich auch Pastor Christoph Radtke an: „Das Leid und die Betroffenheit der Menschen in einem Krieg ist groß. Die Grabstätten halten die Erinnerung daran wach, dass Gewalt immer viele Unschuldige trifft. Hier und überall.“

 

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