Nach Sanierung: Brücke über die Pinnau ist wieder freigegeben
Am See an den Funktürmen
Die Baumaßnahmen zur Erneuerung der Brücke über die Pinnau am See an den Funktürmen sind erfolgreich abgeschlossen worden. Die Brücke, die sich auf der Grenze zwischen Pinneberg und Rellingen befindet, konnte jüngst wieder freigegeben werden.
„Wir freuen uns, dass diese wichtige und bei Naherholungssuchenden beliebte Verbindung zwischen Pinneberg und Rellingen nun wieder zur Verfügung steht“, sagen Pinnebergs Bürgermeister Thomas Voerste und sein Amtskollege Marc Trampe aus Rellingen. „Das Bauwerk kann für die kommenden Jahrzehnte nun wieder funktions- und verkehrssicher betrieben werden“, erläutern die Bürgermeister.
Die Stadt Pinneberg hatte im Jahr 2023 bei einer turnusmäßigen Überprüfung der Trägerrost-/Plattenbalkenbrücke festgestellt, dass das Bauwerk umfangreiche und starke Schäden an Geländerpfosten, Querträgern und Bodenbelägen aufweist. Die Verkehrssicherheit war dadurch bereits eingeschränkt und die Dauerhaftigkeit der Holzbauteile sehr beeinträchtigt. Mit einer Schadenausbreitung und Folgeschäden an anderen Bauteilen musste gerechnet werden. Zudem waren der Korrosionsschutz erneuerungsbedürftig und die Elastomer-Lager der Träger auf den Widerlagern schadhaft.
Die Arbeiten am Brückenbauwerk sollten planmäßig Ende April/Anfang Mai ausgeführt werden, die unbeständige Witterungslage durchkreuzte die Zeitplanung jedoch mehrmals. Am Mittwoch, 26. Juni, konnte die Brücke schließlich wieder freigegeben werden.
Baulastträger der Brücke sind zu je 50 Prozent die Stadt Pinneberg und die Gemeinde Rellingen. Die Baukosten belaufen sich auf zirka 62.000 Euro und werden jeweils zur Hälfte von der Stadt Pinneberg und der Gemeinde Rellingen getragen.
Gute Nachrichten gibt es zudem in Sachen der maroden und aktuell gesperrten Fußgängerbrücke über die Mühlenau. Das Bauwerk, das Pinneberg und Rellingen im Bereich Oberer Ehmschen und Rehmenfeld verbindet, wird demnächst abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. In der kommenden Woche sollen dafür die vorbereitenden Maßnahmen beginnen. Die Stadt Pinneberg und die Gemeinde Rellingen haben sich auch bei dieser Baumaßnahme darauf verständigt, die Kosten jeweils zu 50 Prozent zu tragen.
