Treffpunkt im Schein der Flammen
Die 21. Auflage des Traditionsfeuers der Freiwilligen Feuerwehr Rellingen findet exakt am Tag der Sommersonnenwende statt.
Das ist perfektes Timing: Zum 21. Mal veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Rellingen ihr traditionelles Sonnenwendfeuer – am 21. Juni und exakt am Tag der Sommersonnenwende. Und wäre es der guten Dinge nicht schon genug: Nach der durchnässten Veranstaltung des Vorjahres konnten die Rellingerinnen und Rellinger in diesem Jahr ihren Regenschirm zu Hause lassen. Das betonte auch Bürgermeister Marc Trampe, der ebenso wie Bürgervorsteher Hans-Günther Reinke zu den Gästen der Veranstaltung zählte: „Das Sonnenwendfeuer ist ein fester Bestandteil im Rellinger Kalender“, betonte der Verwaltungschef: „Ich finde es toll, dass die Feuerwehr dieses Fest organisiert, und dass es in diesem Jahr trocken ist.“
Aus der bescheidenen Veranstaltung, die ihren Ursprung auf einem Baumschulgelände am Ellerbeker Weg hatte, ist mittlerweile ein gut durchorganisiertes Event geworden. „Wir haben gut 60 Kameraden, die hier im Einsatz sind“, sagte Rellingens Wehrführer Kai-Uwe Otto. Einige von ihnen waren mit „Ober-Brandstifter“ Dirk Ebeling schon am Vormittag damit beschäftigt, den gut fünf Meter hohen Holzhaufen aufzuschichten. Dazu gehört eine große Menge Erfahrung. Nur mit wenigen Fackeln, die von den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr in das Innere gestoßen wurden, bekam das Innere genug Nahrung. Binnen weniger Minuten züngelten die Flammen empor. Wie immer kam nur unbehandeltes Holz zum Einsatz. Andere Helfer kümmerten sich um das leibliche Wohl der Gäste. Sei es am Grill, sei es bei den Getränken oder auch am Stand der Jugendfeuerwehr.
Je später der Abend wurde, desto mehr war Holger Rühmling gefordert. Der Discjockey sorgte wie schon in den Jahren zuvor für die musikalische Betreuung des Abends. Und keine 24 Stunden später sah der Gemeindesportplatz wieder so aus wie vor dem Sonnenwendfeuer. ©Flomm/kommunikateam