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Wie will ich im Alter wohnen?

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Der 23. Rellinger Frauenempfang stellt eine der großen Zukunftsfragen in den Mittelpunkt. Impulsvortrag von Elisabeth Voß.

Das Wohnen ist ein Menschenrecht. Doch wie will ich im Alter wohnen? Und wie kann ich im Alter wohnen? Diese großen Zukunftsfragen, die vor allem auch die Frauen betreffen, hatte Dorathea Beckmann, die Gleichstellungs- und Familienbeauftragte der Gemeinde Rellingen, in den Mittelpunkt des 23. Frauenempfangs der Baumschulgemeinde gestellt. Mit der Berlinerin Elisabeth Voß hatte Beckmann eine Spezialistin geladen, die in ihrem Vortrag wichtige Impulse gab.

Voß referierte über Möglichkeiten, Chancen, aber auch Risiken des gemeinschaftlichen Wohnens. Sie berichtete über genossenschaftlich organisierte Wohnprojekte in der Hauptstadt und forderte die Zuhörerinnen auf: „Werden Sie sich über Ihre Bedürfnisse klar. Seien und bleiben Sie aktiv. Es gibt mehr Wege, als mensch denkt.“

Voß schrieb auch der Politik ins Stammbuch: Am besten sei es, in einem kommunalen Unternehmen Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Ebenso wichtig seien Zuschüsse und langfristige Darlehen sowie die Förderung des soziales Wohnungsbaus, um auf Dauer bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, der für immer zur Verfügung steht. „Finden Sie Ihren eigenen Weg! Trauen Sie es sich zu!“, gab Voß den Gästen mit auf den Weg.

„Das Wohnen ist ein Thema, das uns alle beschäftigt. Im Großen und im Kleinen“, sagte Beckmann: „Niemand will aus Rellingen wegziehen, weil er sich das Wohnen nicht mehr leisten kann.“ Die Gleichstellungs- und Familienbeauftragte warb ebenfalls für Projekte des gemeinschaftlichen Wohnens und kündigte weitere Vernetzungstreffen an, um Möglichkeiten für die Zukunft auszuloten.

Bürgermeister Marc Trampe lobte in seiner Begrüßung die Fortschritte auf dem Weg der Gleichberechtigung. So gibt es beispielsweise in der Rellinger Verwaltung mehr weibliche als männliche Führungskräfte. Gleichzeitig sei aber noch viel zu tun. Und dass beispielsweise die Vergewaltigung in der Ehe erst seit 1997 strafbewährt ist, empfand der Bürgermeister als viel zu spät.

Erstklassig musikalisch umrahmt wurde der Frauenempfang von Amber Breunis, die nur zehn Tage nach der Geburt ihrer Tochter Eke wieder auf der Bühne stand. Nach dem offiziellen Teil nutzen die Gäste die zahlreichen Gelegenheiten zum Gespräch und zum Austausch. ©Flomm/kommunikateam

Rellingens Gleichstellungs- und Familienbeauftragte Dorathea Beckmann (rechts) bedankte sich bei der Referentin Elisabeth Voß. ©Flomm/kommunikateam
Amber Breunis begleitete den Frauenempfang am Flügel und mit der Gitarre. ©Flomm/kommunikateam
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