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Willkommen in Rellingen, Herr Jones!

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Bürgermeister Marc Trampe (von links), Landrat Oliver Stolz, Neubürger Frank Theodore Jones und Bürgervorsteher Hans-Günther Reinke. ©Danehl/kommunikateam

76. Einbürgerungszeremonie des Kreises Pinneberg findet in Rellingen statt. Landrat Oliver Stolz und Bürgermeister Marc Trampe begrüßten die 42 Neubürger aus 17 Ländern.

Frank Theodore Jones ist selbstständiger IT-Berater. Als zehnjähriges Kind kam der Brite mit seiner in Deutschland geborenen Mutter nach Rellingen. Er lebt heute in Egenbüttel und fühlt sich hier schon lange heimisch

„Durch den Brexit habe ich die Entscheidung getroffen auch deutscher Staatsbürger zu werden. Diese Unsicherheit mit dem Aufenthalt hat mich dazu bewogen, diesen Schritt zu tun. Letztendlich kann ich dadurch auch wählen und schließlich bin ich hier schon lange zu Hause“, erläuterte der Neubürger seinen Beschluss. 

Frank Jones ist ein Beispiel für viele Briten, die in der letzten Zeit deutsche Staatsbürger geworden sind, da sie durch den möglichen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union ihr Aufenthaltsrecht in Deutschland verlieren könnten. Zwanzig der festlich Eingebürgerten, das heißt fast 50 Prozent der neuen Staatsbürger im Kreis Pinneberg, hatten ihre Wurzeln auf der Insel. 

Landrat Oliver Stolz lobte in seinen Begrüßungsworten die Gemeinde Rellingen, die es in vorbildhafter Weise schafft, ihre Neubürger mit offenen Armen zu empfangen und in die Gemeinschaft einzugliedern. Mit den Worten: „Die Europäische Union sollte mehr ein bisschen Rellingen sein“, betonte er besonders die Integrationskraft dieser Kommune. 

Festredner Bürgermeister Marc Trampe nahm diese Ausführungen mit Freude zur Kenntnis, mahnte aber, dass „wir alle gemeinsam aufpassen müssen, dieses positive Miteinander zu bewahren, angesichts des gesellschaftlichen Veränderungsprozesses, in dem wir uns befinden“.

Rellingens Verwaltungschef stellte weiter fest: „Insgesamt können wir feststellen, dass es durchaus eine Neigung zur Polarisation und zur Skandalisierung gibt.“ Er appellierte an die neuen Mitbürger sich aktiv in der Gesellschaft einzubringen und für ein Miteinander getragen von „Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt und Hilfsbereitschaft“ einzusetzen. 

Als Höhepunkt der feierlichen Zeremonie ließen es sich die Vertreter der Gemeinden nicht nehmen, die Urkunde, das Grundgesetz und Präsente an die neuen Mitbürger zu überreichen. Zum Abschluss sangen dann die Geehrten, unterstützt vom Kirchenchor "Gospeltrain" unter der Leitung von Kantor Oliver Schmidt, der die Zeremonie musikalisch begleitet hatte, textsicher die Nationalhymne. ©Danehl/kommunikateam

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